Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Der TCS fördert 2020 die Elektromobilität mit eigenen Projekten, um das Wachstum zu unterstützen. Eine Umfrage hat kürzlich ergeben, dass sich bereits jeder zweite Schweizer vorstellen kann innerhalb von drei Jahren ein Elektroauto zu kaufen.
Die Roadmap 2022 des Bundes verfolgt das Ziel, den Anteil an neu eingelösten Elektroautos und Plug-in-Hybriden bis ins Jahr 2022 auf 15 % zu erhöhen. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap 2022 und unterstützt dieses Ziel aktiv durch seinen eMobility-Supportdienst, welcher Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur abdeckt. Mit einem Anteil von 11.4 % «Steckerfahrzeugen» an den Neuzulassungen im letzten Jahr ist das angestrebte Ziel der Roadmap in Reichweite gerückt. Damit diese Fahrzeuge auch geladen werden können, ist der Ausbau der öffentlichen und privaten Ladeinfrastruktur dringend. Dazu Peter Goetschi, Zentralpräsident des TCS: «Nur fünf Prozent aller Ladungen finden unterwegs statt, deshalb ist es wichtig, dass auch die Ladestationen zu Hause und bei der Arbeit gefördert werden. Hier sind Arbeitgeber und insbesondere Eigentümer und Betreiber von Mietliegenschaften gefordert. Schliesslich sind mehr als 56 % der Bevölkerung in der Schweiz Mieter und können daher eine Ladestation nicht frei installieren.»
TCS E-Mobilität-Tests
Auch 2020 verfolgt und testet die TCS Mobilitätsberatung kontinuierlich die neuesten technischen Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität und informiert in regelmässigen Publikationen. Die Testergebnisse werden auf der TCS Website veröffentlicht.
eMobility-Supportdienste
Der TCS bietet zwei Dienstleistungen im Bereich der Elektromobilität an. Einerseits einen Supportdienst für die Ladeinfrastruktur, ein sogenanntes «Alarming für Ladenetzbetreiber», andererseits den Pannendienst für Elektrofahrzeuge. Darüber hinaus berät und informiert der TCS bei Fragen rund um die Elektromobilität. Das Alarming wird über Fahrzeughersteller und Anbieter von Ladeinfrastruktur angeboten, welche sich anschliessen können. Dabei gibt es zwei Servicelevel: Der 1st-Level-Support erfolgt telefonisch, der 2nd Level-Support über die TCS-Patrouilleure, welche bei Bedarf Hilfe vor Ort leisten. Zudem sollen in Zukunft Fernwartungs- und Warnsysteme in privaten und öffentlichen Ladesäulen beziehungsweise Wallboxen integriert werden.
E-Barometer Studie
Zusammen mit gfs Bern führt der TCS auch 2020 eine repräsentative Umfrage zur Elektromobilität durch. Der TCS-Barometer zur E-Mobilität zeigt die Haltung, Ängste und Erwartungen der Schweizer Bevölkerung gegenüber der Elektromobilität auf. Die aktuelle TCS- E-Barometer Studie kann unter www.tcs.ch heruntergeladen werden.
pd